Was machen Bau­werks­­mecha­niker/innen?

Bauwerksmechaniker/innen für Abbruch und Beton­trenn­technik sind ausge­bildete Fach­kräfte, die alte Bauwerke abreißen und in ihre Einzelteile zerlegen. Sie lesen die Bau­pläne, errichten die Baustelle und nutzen dazu moderne Baumaschinen. Es ist ein 3-jähriger, anerkannter Ausbildungs­beruf. Wenn neue Gebäude errichtet werden, müssen alte Gebäude erst wegge­räumt werden, um Platz zu machen. Als Bau­werks­mechaniker/in für Abbruch und Beton­trenn­technik sorgt man dafür, dass dieser Prozess reibungslos abläuft, indem man Gebäude und Gebäude­teile aus Holz, Beton oder Stahl abreißt.

 

Bevor die Zerschlagung eines Bauwerks beginnen kann, müssen einige Maßnahmen ergriffen werden, um eine sichere Umgebung für alle Beteiligten zu gewährleisten. Sektoren auf der Baustelle werden durch Einzäunungen und Sperren abgeteilt, damit sich niemand zufällig auf das gefährliche Gelände begeben kann. Zusätz­lich werden spezielle Netze aufgestellt, um herabfallende Bruchstücke oder Trümmerteile aufzufangen. Außerdem müssen die Pläne des Gebäudes genau analysiert werden, um sicher­zustellen, dass weder Wasser- noch Strom­leitungen betroffen sind. Um den Abbruch zu erleichtern, werden zuerst alle Elemente entfernt, die innerhalb des Gebäudes verankert sind.

 

Nachdem das Gebäude entkernt wurde, beginnt der eigent­liche Abriss. Bei diesem Schritt wird die Stahl­konstruk­tion weggenommen, Keller, Boden­platten und Fundamente zerstört. Um die Abriss­arbeiten zu unterstützen, werden manchmal schwere Maschinen verwendet. Stahl­birnen werden eingesetzt, um Gebäu­de einzu­reißen, und Bagger werden ver­wendet, um die Wände einzu­drücken. In einigen Fällen kann es auch zu einer Sprengung kommen. Um sicherzustellen, dass die Nach­bar­gebäude nicht beschädigt werden, bereiten Bau­werks­mecha­niker/innen alles vor und überwachen den Prozess. Wenn ein Gebäude nicht vollständig abgerissen, sondern umgebaut wird, führen die Bauwerks­mecha­niker/innen auch Maurer-, Beton- und Stahl­bau­arbeiten aus. Sie setzen Wände, Stahl­beton­fertig­teile, Wärme­dämmungen und schnei­den Fenster- und Türöffnungen ein. Des Weiteren verlegen sie Estrich, verputzen Wände und Decken und verleihen dem alten Gebäude damit neuen Glanz.